Kuttenberg (Kutná Hora)

Kuttenberg (tschechisch Kutná Hora), oft als „Schatzkammer des Böhmischen Königreichs“ bezeichnet, ist eine historische Stadt etwa 84 km östlich von Prag. Bekannt wurde sie im Mittelalter durch reiche Silbervorkommen und die Prägung der Prager Groschen, die dem böhmischen Königreich zu großem Wohlstand verhalfen. Die bemerkenswerte Altstadt von Kuttenberg gehört seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe und verzaubert Besucher mit ihrer außergewöhnlichen Architektur, den prachtvollen Kirchen und dem authentischen mittelalterlichen Flair. Wenn du einen oder zwei Tage extra in Prag hast, erwartet dich hier ein unvergesslicher Ausflug in die Vergangenheit – mit gotischen Kathedralen, einem mystischen Beinhaus und verwinkelten Gassen, die von längst vergangenen Glanzzeiten zeugen.

Themenübersicht:

  • Ausflugsziel Kuttenberg: Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Reisetipps
  • Historischer Hintergrund und Bedeutung
  • Sehenswürdigkeiten in Kuttenberg
  • UNESCO-Weltkulturerbe und heutige Bedeutung
  • Anreise nach Kuttenberg



Powered by GetYourGuide



Historischer Hintergrund und Bedeutung

Die Geschichte Kuttenbergs reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als in der Region bedeutende Silbererz-Lagerstätten entdeckt wurden. In kürzester Zeit entwickelte sich die Siedlung zur zweitwichtigsten Stadt Böhmens nach Prag. Das gewonnene Silber machte Kutná Hora zur sprichwörtlichen „Schatzkammer“ des Landes – der enorme Reichtum trug wesentlich zu Macht und Ruhm des Königreichs Böhmen bei Im Jahr 1300 führte König Wenzel II. eine Münzreform ein und ließ im sogenannten Welschen Hof den Prager Groschen prägen, der bald zu einer der wichtigsten Währungen des mittelalterlichen Europa aufstieg.

Diese Blütezeit spiegelt sich bis heute in den Bauwerken der Stadt wider. Doch auch Kriege und der Niedergang des Silberbergbaus hinterließen Spuren: In den Hussitenkriegen Anfang des 15. Jahrhunderts wurde Kuttenberg fast vollständig zerstört und entvölkert. Zwar erholte sich die Stadt danach teilweise – 1471 wurde hier sogar Vladislav II. zum böhmischen König gekrönt – doch Mitte des 16. Jahrhunderts waren die Silbervorkommen weitgehend erschöpft. 1547 wurde der letzte Groschen geprägt, und Kuttenberg verlor seinen einstigen wirtschaftlichen Stellenwert. In den folgenden Jahrhunderten geriet die Stadt in Vergessenheit, bis ihre historischen Schätze im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und restauriert wurden.



Sehenswürdigkeiten in Kuttenberg

Kuttenberg bewahrt ein unglaublich reiches kulturelles Erbe. Bei einem Rundgang triffst du auf Schritt und Tritt auf Sakralbauten, Denkmäler und historische Häuser, die Geschichten aus der Silberära erzählen. Hier sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die du nicht verpassen solltest:


Powered by GetYourGuide

1. Der Dom der heiligen Barbara

Der monumentale Dom der hl. Barbara – eine Kathedrale wie aus dem Bilderbuch – gilt als Juwel der Spätgotik und gehört zu den bedeutendsten Kirchenbauten Tschechiens. Ihre Pracht zeugt noch heute vom früheren Ruhm und Reichtum der Silberstadt sowie von der tiefen Frömmigkeit ihrer Erbauer. Die Kathedrale ist der heiligen Barbara geweiht, der Schutzpatronin der Bergleute, was die enge Verbindung zur Bergbaugeschichte unterstreicht. Mit dem Bau wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts begonnen – beteiligt war zunächst die berühmte Bauhütte Peter Parlers, später führten andere Meister wie Benedikt Ried das Werk fort. Ried entwarf die markanten Zeltdächer sowie das filigrane Netzrippengewölbe im Inneren, das Besucher in Staunen versetzt. Bunte Glasfenster und mittelalterliche Fresken schmücken das Kirchenschiff und erzählen vom Leben der Bergleute und biblischen Szenen. Wenn du diesen Dom betrittst, fühlst du dich in die Vergangenheit versetzt – die hohe Halle mit ihren kunstvollen Gewölben und der fantastische Ausblick von der Galerie lassen erahnen, wie viel Vertrauen und handwerkliches Können in diesem Bauwerk stecken.


2. Das Beinhaus in Sedlec (Ossuarium)

Ein kurzer Abstecher in den Stadtteil Sedlec führt dich zu einer der ungewöhnlichsten Kapellen der Welt: dem berühmten Beinhaus von Sedlec. In der unscheinbaren Allerheiligenkirche auf dem Sedlecer Friedhof befindet sich eine Kapelle, deren Innenraum auf schaurig-schöne Weise mit menschlichen Gebeinen dekoriert ist. Die Gebeine von rund 40.000 Verstorbenen – Opfer von Pestepidemien und Kriegen – wurden hier zu kunstvollen Ornamenten arrangiert. Schädel und Knochen formen Kronleuchter, Wappen und Girlanden, sogar das Wappen der Adelsfamilie Schwarzenberg ist komplett aus Knochen gelegt. Im Jahr 1870 erhielt der Holzschnitzer František Rint den Auftrag, dieses makabre Material in würdiger Form zu gestalten. Was er schuf, ist ebenso bizarr wie faszinierend: Ein einziger Kronleuchter soll alle Knochen des menschlichen Körpers enthalten, und an den Wänden stapeln sich kunstvoll geschichtete Knochenpyramiden. Trotz der morbiden Ausstrahlung herrscht im Beinhaus eine andächtige Atmosphäre. Der Besuch stimmt nachdenklich und führt dir die Vergänglichkeit des Lebens eindrücklich vor Augen – ein Erlebnis, das unter die Haut geht.


Powered by GetYourGuide

3. Der Welsche Hof (Vlašský dvůr)

Der Welsche Hof, auch Italienischer Hof genannt, war das mittelalterliche Münz- und Machtzentrum von Kuttenberg. In diesem einst befestigten königlichen Wohnsitz wurden zur Blütezeit die Schätze des Silberbergwerks verwahrt und die Münzen geprägt. Seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts diente der Komplex der sicheren Lagerung des Silbererzes; um 1300 richtete König Wenzel II. hier die zentrale Münzprägestätte Böhmens ein. Im 14. Jahrhundert wurde der Welsche Hof umfangreich ausgebaut und sogar als königliche Residenz genutzt. In den gotischen Sälen und der Kapelle mit Schatzkammer – an deren Tür noch die Inschrift „Noli me tangere“ (Rühre mich nicht an) zu lesen ist – lässt sich die einstige Bedeutung dieses Ortes erahnen. Vor allem aber wurde hier der Prager Groschen geprägt, die legendäre Silbermünze, die im Mittelalter weit über die Landesgrenzen hinaus Verwendung fand. Nach dem Niedergang des Bergbaus verlor der Welsche Hof im 18. Jahrhundert seine Funktion und verfiel, doch gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde er auf Betreiben der Stadt aufwendig restauriert. Heute beherbergt der Welsche Hof ein Museum, das die Geschichte des Bergbaus und der Münzprägung anschaulich präsentiert. Du kannst originale Prägestempel und Münzwerkzeuge besichtigen und sogar selbst einmal ausprobieren, einen Groschen zu prägen – eine spannende Zeitreise für Numismatik-Fans und Geschichtsinteressierte!

4. Der Steinerne Brunnen von Kuttenberg

Mitten in der Altstadt stößt du auf ein einzigartiges technisches Denkmal: den Steinernen Brunnen. Dieses zwölfseitige, reich verzierte Brunnenhaus wurde im späten 15. Jahrhundert (um 1495) errichtet und diente als zentrales Wasserreservoir für die Stadt. Hintergrund war, dass der Bergbau den Grundwasserspiegel hatte absinken lassen und die Wasserversorgung in Kuttenberg schwierig wurde. Also schuf man diesen Brunnen aus Sandstein, der an ein Rohrleitungssystem angeschlossen war und die Bewohner mit Frischwasser versorgte. Der Brunnen selbst ist ein kleines spätgotisches Kunstwerk: Aufwändige Maßwerk-Verzierungen, Fialen und Wasserspeier schmücken das steinerne Becken und sind Ausdruck des damaligen Wohlstands und Kunstsinns der Bürger. Heute braucht niemand mehr hier Wasser zu schöpfen, aber der Steinerne Brunnen ist ein malerischer Treffpunkt und ein tolles Fotomotiv – insbesondere abends, wenn die Beleuchtung die Konturen dieses steinernen Schmuckstücks hervorhebt.

5. Kirche Mariä Himmelfahrt und Johannes des Täufers (Sedlec)

Ebenfalls in Sedlec, nur wenige Schritte vom Beinhaus entfernt, ragt die Kathedrale Mariä Himmelfahrt und St. Johannes der Täufer empor. Diese Kirche ist Teil des UNESCO-Welterbes und beeindruckt durch ihre Kombination aus Gotik und Barock. Ursprünglich zwischen 1280 und 1320 von Zisterziensermönchen im hochgotischen Stil erbaut, zählt sie zu den ältesten Kathedralbauten Böhmens. 1421 wurde die Abteikirche jedoch während der Hussitenkriege niedergebrannt und lag lange in Ruinen. Erst Ende des 17. Jahrhunderts erfolgte der Wiederaufbau – und zwar auf spektakuläre Weise: Der Architekt Jan Blažej Santini-Aichel verlieh der Kirche ein neues Antlitz im einzigartigen Barockgotik-Stil. Santini integrierte die erhaltenen gotischen Bauelemente und verband sie mit barocken Formen, wodurch ein völlig eigenständiger Architekturstil entstand, den es so nirgendwo sonst in Europa gibt. Wenn du das Kircheninnere betrittst, wirst du von der lichten Höhe der Gewölbe und den eleganten Linien der Architektur überwältigt sein. Die weiß-goldene Barockausstattung – Altäre, Heiligenstatuen, Orgel – fügt sich harmonisch in die gotische Grundstruktur ein. Diese Kirche vermittelt eindrucksvoll die spirituelle Bedeutung Sedlecs: Einst Zentrum des ersten Zisterzienserklosters in Böhmen, heute ein Ort, der Geschichte und Glauben in besonderer Weise vereint.

6. Hrádek (Böhmisches Silbermuseum & mittelalterliches Bergwerk)

Um das Thema Silber abzurunden, darf ein Besuch im Hrádek nicht fehlen. Das Wort bedeutet „Burgstall“ – tatsächlich handelt es sich um ein kleines Schloss, das heute das Tschechische Silbermuseum beherbergt. Hier erfährst du in aufwendig gestalteten Ausstellungen alles über die harte Arbeit unter Tage und den Weg des Silbers vom Erz bis zur Münze. Zahlreiche Originalfunde, Modelle und historische Geräte lassen die Bergbaugeschichte lebendig werden. Das absolute Highlight ist jedoch die Tour durch das mittelalterliche Silberbergwerk unter der Stadt: Ausgestattet mit Schutzmantel, Helm und Grubenlampe steigst du über enge Treppen rund 40 Meter in die Tiefe und folgst einem 250 Meter langen Stollen aus dem 14. Jahrhundert. Durch die niedrigen Gänge zu gehen – oft gebückt und in Dunkelheit, die nur von euren Helmlampen durchbrochen wird – vermittelt einen authentischen Eindruck der Arbeitsbedingungen der Bergleute. Du siehst unterirdische Schächte, ein hölzernes Göpelrad (eine Hebevorrichtung) und spürst die beklemmende Enge, in der die Kumpel damals Erz abbauten. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und ist unglaublich spannend sowie lehrreich. 

Achtung: Wenn du Platzangst hast, ist diese Tour vielleicht nichts für dich. Zudem finden die Grubenführungen nur in der warmen Jahreszeit statt – von Anfang April bis Ende Oktober, im Winter bleibt das Bergwerk geschlossen. Plane also entsprechend, falls du diese außergewöhnliche Zeitreise ins Mittelalter erleben möchtest!

UNESCO-Weltkulturerbe und heutige Bedeutung

Die Einzigartigkeit Kuttenbergs wurde 1995 mit der Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste gewürdigt. Damit stehen die Altstadt und ihre herausragenden Bauwerke unter besonderem Schutz, und viele Gebäude erstrahlen heute wieder in altem Glanz. Für dich als Besucher bedeutet das: Du kannst in Kutná Hora förmlich durch die Geschichte wandeln. Ob in der prächtigen Barbarakirche, im Gewölbe des Welschen Hofs oder auf dem Kopfsteinpflaster der verwinkelten Gassen – überall spürst du den Atem der Vergangenheit. Gleichzeitig ist Kuttenberg eine lebendige Kleinstadt mit gemütlichen Cafés, traditionellen Gaststuben und kleinen Läden, die zum Verweilen einladen. Die meisten Touristen kommen für einen Tagesausflug aus Prag hierher. Am Abend, wenn die Reisegruppen abreisen, kehrt himmlische Ruhe ein und du kannst die beleuchteten Sehenswürdigkeiten fast für dich allein genießen – ein magischer Moment, der die Mittelalter-Romantik dieser Stadt noch verstärkt.

Powered by GetYourGuide
Powered by GetYourGuide

Anreise nach Kuttenberg

Wie gelangst du von Prag nach Kuttenberg? Hier die gängigsten Optionen für den Tagesausflug:

Mit dem Zug:

Vom Prager Hauptbahnhof (Praha hl.n.) verkehren regelmäßig direkte Züge nach Kutná Hora hlavní nádraží. Die Fahrt dauert je nach Verbindung nur etwa 1 Stunde und ist sehr bequem. Tickets sind günstig – für Hin- und Rückfahrt zahlst du etwa 12–15 € (ca. 300–370 CZK). Einige Verbindungen erfordern einen Umstieg in der Stadt Kolín, was die Reisezeit auf ca. 1,5 Stunden verlängern kann. Vom Hauptbahnhof Kutná Hora (der etwa 3 km außerhalb des Zentrums liegt) gelangst du entweder mit der kleinen Regionalbahn weiter zum Bahnhof Kutná Hora město in der Altstadt oder mit dem Stadtbus nach Sedlec (wenn du zuerst das Beinhaus besuchen möchtest). Hinweis: Wenn du eine direkte Zugverbindung nimmst, wartet in Kutná Hora hl.n. meist schon ein Anschlusszug in die Innenstadt – dieser Zwischenstopp dauert nur wenige Minuten.

Mit dem Bus:

Ab Prag fahren mehrmals täglich Überlandbusse in Richtung Kutná Hora. Die schnellste Verbindung bietet die Buslinie 381 ab dem Busbahnhof Háje (Endstation der Metro C). Etwa stündlich zwischen ca. 6:00 und 20:00 Uhr (morgens etwas häufiger) bringt dich der Bus in 1¾ Stunden direkt nach Kutná Hora. Ein Einzelticket kostet nur rund 3 € (ca. 75 CZK) und ist damit preiswerter als die Bahn – allerdings musst du die etwas längere Fahrzeit und die Anreise nach Háje berücksichtigen. Die Busse halten u.a. an der Station Kutná Hora aut.st. (dem Busbahnhof, etwa 15 Gehminuten vom Stadtkern) sowie in Sedlec, unweit des Beinhauses. Fahrpläne findest du über das tschechische Auskunftssystem IDOS oder direkt vor Ort am Busbahnhof.

Mit dem Auto:

84 km östlich von Prag – diese Strecke lässt sich mit dem Wagen in gut 1 Stunde 15 Minuten zurücklegen. Du folgst am besten der Autobahn D11 Richtung Hradec Králové bis zur Ausfahrt Kolín/Kutná Hora und fährst dann über Landstraßen ins Stadtgebiet. Vor Ort kannst du in der Nähe des Zentrums problemlos parken (z.B. am Wenzelsplatz oder an der Komenského-Platz). Die Parkgebühren sind moderat und liegen bei etwa 20 CZK pro Stunde (nicht einmal 1 €). Mit dem Auto bist du sehr flexibel – ideal, wenn du neben Kuttenberg noch weitere Sehenswürdigkeiten in Mittelböhmen erkunden möchtest (wie das Schloss Kačina oder die Kurstadt Poděbrady in der Umgebung).

Mit einer geführten Tour:

Eine bequeme Möglichkeit, Kutná Hora kennenzulernen, sind organisierte Ausflüge ab Prag. Zahlreiche Anbieter (etwa über GetYourGuide buchbar) haben Halb- oder Ganztagestouren im Programm. Dabei wirst du in Prag abgeholt, per Bus nach Kuttenberg gebracht und von einem erfahrenen Guide durch die Stadt geführt. In der Regel stehen Barbaradom, Beinhaus und ein Rundgang durch die Altstadt auf dem Programm – oft sind auch Eintritte bereits im Preis inbegriffen. Geführte Touren bieten den Vorteil, dass du dich um nichts kümmern musst und in kurzer Zeit möglichst viel siehst. Gleichzeitig erhältst du spannende Hintergrundinformationen in deiner Sprache. Diese Variante ist besonders beliebt, wenn man nur wenig Zeit hat oder gern in der Gruppe reist.

Bitte beachte: 

Der Hauptbahnhof Kutná Hora liegt etwa 3 km außerhalb des historischen Stadtkerns. Plane also ein paar Minuten extra ein, um vom Bahnhof in die Stadt zu gelangen – entweder mit dem Zubringerzug, dem Bus oder notfalls per Taxi. Außerdem starten die meisten Museen, Kirchen und Attraktionen ihren Betrieb nicht vor 9:00 Uhr morgens (in der Nebensaison teils erst später). Allzu früh aufzubrechen, lohnt sich also kaum. Ein Tipp zum Schluss: Wenn du die Gelegenheit hast, am letzten Juni-Wochenende nach Kuttenberg zu fahren, erwartet dich ein besonderes Spektakel – beim historischen Silberbergwerk-Festival („Königliches Versilbern“) erwacht die Stadt zum Mittelalterleben mit Märkten, Kostümen und Ritterspielen. Doch selbst an gewöhnlichen Tagen wird dich Kutná Hora mit seinem einzigartigen Charme in den Bann ziehen. Viel Spaß bei deinem Ausflug in Böhmens Silberstadt!


Powered by GetYourGuide
Powered by GetYourGuide

Quellen: