Neujahr in Prag: Ein ruhiger Start ins neue Jahr

Nach einer Silvesternacht, in der Prag in goldenem Licht, Musik und Feuerwerk gebadet hat, wirkt der 1. Januar fast wie das Gegenstück: ruhiger, langsamer, weicher. Während die Stadt noch schläft, legt sich eine besondere Stille über die Moldau. Genau dieser Kontrast macht Neujahr in Prag so reizvoll. Eine Zeit, in der alles wieder bei Null beginnt.

Viele Prager und Touristen nutzen den Tag für einen gemütlichen Start ins Jahr. Beliebt sind lange Spaziergänge entlang der Moldau, wenn der leichte Winternebel über dem Wasser hängt und die historischen Brücken wie gemalt wirken. Auch die Wege zur Prager Burg (Pražský hrad) sind an diesem Tag deutlich leerer. Du kannst die Aussicht über die verschneiten Dächer genießen, ohne dich durch Menschenmengen zu bewegen.

Wer es besonders beschaulich mag, zieht sich in eines der klassischen Kaffeehäuser zurück – warme Getränke, gedämpftes Stimmengewirr und ein stiller Blick auf die winterliche Stadt gehören für viele zum Neujahrstag dazu. Andere besuchen Parks und Aussichtspunkte wie den Letná-Park (Letenské sady) oder den Petřín-Hügel (Petřín), die zu dieser Jahreszeit oft in eine ruhige, fast poetische Atmosphäre getaucht sind.

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